Im folgenden wird die Schnittstelle des aktiven Speichers zum Speichersystem bzw. zum Gesamtsystem beschrieben. Die Funktionalität der Schnittstelle beschränkt sich darauf, Nachrichten zu konvertieren bzw. zu filtern und die Routinen zur Kommunikation mit anderen Instanzen innerhalb des Speichersystems oder der Infrastruktur bereitzustellen (ähnlich der Schnittstellenkomponente, s. Kap. 3.4.2). Diese Routinen werden von der Ablaufumgebung des aktiven Speichers benutzt, um Nachrichten zu empfangen oder zu versenden.
Die Schnittstelle des Speichers verarbeitet eingehende Aufträge, die einem einfachen zustandslosen, HTTP-ähnlichen und ASCII-basiertem Protokoll entsprechen, wie es in Kapitel 3.4.1 beschrieben ist. Weiterhin übernimmt diese Schnittstelle evtl. vorzunehmende länderspezifische Konvertierungen bzw. Filterungen (z.B. Umwandlung von Umlauten) der eingehenden Aufträge. Zusätzlich wird eine Umsetzung (mapping) von Kommandos durchgeführt, z.B. wenn die eingehenden Aufträge andere Kommandos verwenden als der Speicher intern. Die Rückmeldungen über eine erfolgreiche Ausführung eines Auftrags oder entsprechende Fehlermeldungen werden ebenfalls über die Schnittstelle zurückgegeben. Die eingegangenen Aufträge werden dann an die Ablaufumgebung übergeben. Im allgemeinen wird die hier entworfene Schnittstelle durch eine Menge von Methoden oder Funktionen realisiert sein. Das Protokoll der Schnittstelle soll analog zu den beschriebenen Kommandos mindestens folgende eingehende Dienstprimitive unterstützen:
Die Menge der Kommandos kann um neue Befehle erweitert werden, damit kann der Speicher an neue Gegebenheiten angepaßt werden.